Notengrafik & Notensatz mit Finale & Sibelius
Wer typografisch professionell am Rechner angefertigte Noten braucht, möge sich mit mir in Verbindung setzen („Kontakt“ am Ende der Webseite).
Unten finden sich repräsentative Beispiele für meine Arbeitsqualität mit dem berühmten Effekt VORHER – NACHHER.
Das Notenschreiben am Rechner gehört seit mehr als 20 Jahren zu meinen Aufgaben und ist Bestandteil meines Berufs als Notengrafiker, Arrangeur, Trompetenlehrer und Komponist. Das fängt bei Abschriften hässlicher und probenuntauglicher Handschriften aus Rockpopbands an (s.u.), geht weiter bei Reinschriften von Manuskripten für die Aufführung oder Verlage über Abschriften mit Anspruch einer Neuedition (z.B. Noten aus ISMLP oder aus Studienpartituren) und führt bis zu Transkriptionen, Kompositionen und neuen Arrangements, die ich ebenfalls selbst anfertige. Ein Paradebeispiel für schlechte Computernoten eines akademisch ausgebildeten KOMPONISTEN, nämlich Gordon Kampe, findet sich aus gutem Grund auf einer anderen Seite.
Arbeitsproben & Beispiele (Klassik, Jazz/Pop)
Ein einfaches Beispiel ist die Übertragung einer Handschrift für Chor (SATB) in Computernoten, alles in einer Datei.
Michael Stöckigt: Trompetenetüde
Diese Reinschrift war meine erste überhaupt und diente dazu, eine gedruckte Vorlage aus einem Etüdenbuch so abzuschreiben, dass man das Ergebnis für eine Fotokopie halten würde. Man muss hier schon extrem genau hinsehen, um Unterschiede festzustellen (graphische Details).
Stevie Wonder: Superstition
Ein schlechter Computernotensatz voller handschriftlicher Kritzeleien, Korrekturen, Streichungen und Probenabsprachen macht die Nachvollziehbarkeit solcher Laiennoten keineswegs klarer. Jeder Nachfolger eines Bandmusikers muss sich komplett von vorn damit plagen und nachfragen.
Incognito: Talking loud
Es handelt sich bei der Handschrift offensichtlich um die Originalnoten des Stücks, die man im Internet irgendwo runterladen kann. Die Quelle gibt nicht an, ob die Noten tatsächlich von den Bandmusikern stammen oder von jemand anderem transkribiert wurden. Fakt ist, dass auch diese Handschrift keine Reinschrift und entsprechend schwer zu lesen ist, noch kleine Fehler enthält und zwei Seiten Platz braucht, während die maschinelle Reinschrift nur noch eine Seite braucht und erheblich übersichtlicher ist.
Jamiroquai: Too young to die
Mit solchen Schmierzetteln, nach denen ich in einer Coverband allen Ernstes spielen sollte, kann man überhaupt keine Probe durchführen. Man ist den Großteil der Zeit mit Rückfragen und Klären von Missverständnissen und Ablaufproblemen beschäftigt und kann die Noten weder sinnvoll zuhause üben noch runterspielen.
György Ligeti: Aventures
Anthony Braxton: Composition no. 147